Inklusionsassistent
Was ist Inklusion?
Inklusion bedeutet wörtlich ünersetzt: Zugehörigkeit, also "Dabei sein."
Das heißt:
- jede/jeder Einzelne gehört zur Gemeinschaft
- alle bringen in diese Gemeinschaft etwas Einzigartiges mit ein;
- jede/jeder ist gleichberechtigt und gleich wichtig;
- jede/jeder bekommt die Unterstützung, die sie/er braucht.
Inklusionsassistent Romeo Große
- seit 05.09.2016 an der Goethe-Oberschule Wilthen tätig
- Beruf: Dipl. Sozialarbeiter/Dipl. Sozialpädagoge (FH), Systemischer Berater (SG)
- Arbeitgeber: Malteser Hilfsdienst gGmbH
- Büro: 2. Etage, Westflügel
- Projektzeitraum: 2016 – 2021
- Projektteilnahme ist freiwillig, kostenfrei
An wen richtet sich das Angebot?
Die Inklusionsarbeit an unserer Schule ist ein ambulantes und individuelles Unterstützungsangebot für Kinder und Jugendliche.
Das Angebot richtet sich an Schüler…
- mit einem diagnostizierten Förderbedarf
- die beim Schulbesuch eine direkte individuelle Unterstützung benötigen
- die in ihrer momentanen Entwicklungsphase Schwierigkeiten im Verhalten bzw. Lernen haben.
Das Angebot richtet sich an die ganze Klasse…
- zur Verbesserung des Lern- und Klassenklimas
- zur Vermittlung von sozialen Kompetenzen, wie zum Beispiel Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Toleranz.
Ziele meiner Arbeit
- Alle Kinder und Jugendlichen sollen gemeinsam lernen können!
- Die Schüler*innen sollen sich als wichtigen teil der Gemeinschaft verstehen können
- Jede*r erlebt, wie er/sie diese Gemeinschaft und den eigenen Lernerfolg positiv gestalten kann.
Methoden meiner Arbeit
Die Hilfestellungen sind auf die Befähigung zu selbstständigem Handeln ausgerichtet. Die Art der Unterstützung ist immer von dem individuellen Bedarf der Schüler abhängig und wird im gemeinsamen Gespräch mit ihnen, den Klassenlehrer*innen, den Eltern und dem Inklusionsassistenten besprochen. So unterstütze ich beispielsweise die Schüler:
- individuell im Unterricht mit Strategien, die eine konzentrierte und fokussierte Teilnahme am Unterricht ermöglichen
- bei Gruppenarbeiten,
- in den Pausen,
- in Alltagssituation,
- bei außerschulischen Veranstaltungen und Klassenfahrten,
- bei der Organisation und Strukturierung von Aufgaben
- bei der Kommunikation mit Mitschülern und Lehrerinnen und Lehrern
- mit Themenrunden im Klassenrat, z.T. in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin
- bei Verstehen von Regeln, Wahrnehmen von Regelverletzungen
- beim Erarbeiten von eigenen Anti-Stress-Strategien, damit sie stressbehaftete Situationen gelassener bewältigen können.
Ich verstehe mich als Begleiter der Kinder und Jugendlichen über einen begrenzten Zeitraum und habe bei meiner Arbeit immer auch die ganze Klasse bzw. den gesamten Schul- bzw. familiären Kontext im Blick.
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